Donnerstag, 25. August 2011

wieder allein unterwegs

Santa Elena ist dann leider nicht so aufregend. Wir gehen in den Nebelwald. Ich habe Bauchschmerzen und breche ab, Marina gehts zwar die Runde ist aber nicht so begeistert. Kein Wunder ... wer ist schon gerne am sonnigsten Tag im Jahr im "N E B E L" -wald unterwegs!?
Weiter gehts dann durch wunderschon grunes und hugeliges Gebiet nach La Fortuna am Fusse des beruhmten aktiven Vulkanes Arenal. Leider ist er seit Monaten nicht aktiv. Deshalb sind alle angebotenen Touren, mal abgesehen von masslos uberteuert, tatal fur die Fische. Die Stadt ist absolut touristisch und uns gefallts gar nicht.

im Nebelwald

Volcan Arenal in wunderschoner Kulisse

Aber ... wir fragen nach einer Schwimmmoglichkeit weils hier so richtig druckend heiss ist. Wir bekommen einen Geheimtipp, dass die Einheimischen in einen Fluss baden gehen. Es ist fantastisch dort ... kaltes Wasser, viel Schatten und das Wasserloch ist von Felsen umringt auf denen die jungen Ticos herumturnen. Nachdem sie vorgeturnt haben, zeige ich ihnen dann wie mans richtig macht ...


Am Samstag heissts dann nach 2 Wochen wieder Abschied nehmen. Im Bus essen wir eine Ananas die bereits geschnitten ist und der Fruchtsaft aus dem Sackerl trieft ... beim Essen stellen wir uns nicht besser an. Hemd, Hose, Sitz und Bus werden angesaut. Marina muss wieder zuruck nach AUT um die Knodel fur unseren Sudamerika trip zu verdienen.
Fur mich gehts im Bus weiter nach Panama. Ich suche mir wieder die unubliche Variante aus. Geniesse dadurch eine langere Busfahrt durch schoneres Gelande. Wahrend der Fahrt geniesse ich mein ausgewogenes Fruhstuck, wahrend andere neben mir auf der kurvig und hugeligen Strasse Seekrank werden und in Sackerln kotzen.
Am kleinen Grenzubergang gehts schleppend voran. Der Beamte aus Panama nimmts sehr genau. Nach mehr als einer halben Stunde kommt der Panamese endlich aus dem Buro. Gegen Mittag werden die Intervalle immer kurzer, bis auch ich endlich als letzter um 5 vor 12 dran komme.


Auf der Panamaseite, nur noch 7h Zeitunterschied, werde ich ahnlich wie in Nica mit grossen Augen beobachtet. Man ist wohl nicht gewohnt, dass Turis hier uber die Grenze laufen ... so mag ichs. In David angekommen lerne ich Nicomedes kennen. Er ist der Chef das Nationalparks La Amistad wo ich fur 3 Wochen als Freiwilliger arbeite. Am MO gehts ins Buro. Er zeigt mir viele Fotos und erklart einiges, auf Spanisch, somit check ich nicht alles. Jedenfalls stellt sich raus, dass ich zu einer anderen Rangerstation komme als geplant. Nach Stunden des Wartens gehts los. Dort angekommen erklart mir der Ranger, dass hier lediglich der Eintritt fur die Besteigung des Volcan Baru kassiert wird. Somit gibts fur mich einglich nichts zu arbeiten. Nach einem Telefonat am nachsten Morgen soll ich am MI wo anders hin gebracht werden. Somit starte ich am Nachmittag die Besteigung des hochsten Berges Panamas. Ich gehe bis zum Campingplatz nicht weit des Gipfels entfernt. Die verflixte letzte halbe Stunde hats wiedermal in sich. Der Weg nimmt kein Ende und es schuttet. Doch etwas nass warme ich mich mit Suppe und Reis mit Gemuse. Da die Schuhe nass sind, ziehe ich die Handschuhe uber die Zehen. Um 7 ists finster und ich schmeiss mich ins mein Inlet, in den Schlafsack und den Biwaksack. Eigentlich zu warm, doch ich harre bis zum Morgen aus.

selbst gekocht schmeckts zwar nicht, warmt aber. das gelbe ist mein Bett

Am nachsten Morgen gehts fruh los um den Sonnenaufgang zu sehen. Daraus wird wiedermal wegen den Wolken nichts. Sie ziehen schnell uber mich weg. Trotzdem gibts zumindest eine Zeitlang einen tollen Ausblick.

wiedermal einen Berg bezwungen, diesmal Volcan Baru (3475m)

das war alles vom Sonnenaufgang

Zuruck in der Rangestation packe ich und warte. 1,5h zu spat werde ich abgeholt. Schlafe also im ANAM (staatlicher Betreiber der Nationalparks) Buro und werde erst morgen zur anderen Station gebracht. Wo ich bis SA oder SO allein sein werde.

achja ... die gewohnte Gesichtsfrisur ist wieder hergestellt :)

Donnerstag, 18. August 2011

eine neue Welt

Ein Aufruf an alle John Travolta fans: Nehmt doch mal, so wie ich, die Fahre in Nicaragua von der Isla de Ometepe nach San Carlos. Der Kapitan durfte auch ein grosser fan sein ... Sie haben gleich 3 Filme am Stuck gezeigt!
Auch die Fahrt generell ist wirklich schon. Nach allen Berichten uber den Standardgrenzubergang nach Costa Rica bin ich sehr froh diese Fahre - Boot - Bus Variante gewahlt zu haben. Ich schlafe zwar auf einer Lederbank, schwitze dabei an den Stellen die die Bank beruhren, doch die Klimaanlage uber mir lasst dafur die ihr zugewandte Seite frieren. Am 6 Uhr Morgens nach 10h auf der Fahre gibts dafur ein Bad am Steg in San Carlos. Weiter gehts zum Grenzubergang nach Los Chiles mit einem Boot den Rio Frio entlang. Ich sichte einen riesigen Fisch und eine Eidechse die ubers Wasser laufen kann. Der Grenzubergang ist total enspannt.

 
Dort verliere ich dann die beiden Deutschen aus den Augen ... die waren etwas zu langsam fur mich ... aber ich hab mich auch beeilt um fruh in San Jose zu sein. Die Leute, Hauser, Strassen, Erde (in Nica uberall schwarz, in CR braun, rotlich), Busse, ... alles sieht hier anders aus. Unglaublich, dass durch uberschreiten einer politischen Grenze sich alles derartig andern kann. Schliesslich passiert nach einer langen Busfahrt durch die wunderschone Landschaft Costa Ricas das unfassbare ... Ich steige beim Hostel 1,5h fruher als geplant aus dem Taxi, wahrend Marina 1,5h zu spat aus dem Taxi hinter mir steigt!
Marina meint ich sehe mit meinem Bart aus, als hatte ich die Weisheitszahne auf beiden Seiten ziehen lassen. Zufallig hat sie auch einen rasierer dabei ... so kommts, dass ich seit Mai 2006 mit nacktem Gesicht rumlaufen ...

nach 5 Wochen wieder vereint: dauergrinser Marina und naked face Soby

Unsere Erste Station in Costa Rica ist der 3820m hohe Chirripo. Einen Tag lang Busfahren, am nachsten Tag der Aufstieg zum Basecamp. Dort ists schon richtig kalt, vor allem in der Nacht. Am nachsten Morgen starten wir um 3:30 um den Sonnenaufgang zu sehen. Ich bin ziemlich angepisst ... nein nicht wegen fruh aufstehen ... eher wegen zu spat aufstehen. Wir schaffens nicht zum Gipfel, erhaschen lediglich die letzten paar Minuten bevor die Sonne aufgeht.

man siehts zwar nicht, aber ich war echt angefressen nur das zu sehen

Interresant ware die halbe Stunde davor gewesen ... ich hasse diese Fehlinformationen!

kuhl und windig am Gipfel

Am Gipfel sind wir trotzdem stolz am hochsten Berg CRas und unserer personlichen Hochstmarke angekommen zu sein.
Das mit dem Sonnenaufgang lasst mir keine Ruhe, so stehen wir am nachsten Tag bereits um 2:00 auf ... wir schaffen es zwar rechtzeitig, doch Wolken ziehen im starken Wind schnell umher und verdecken die meiste Zeit die Sicht. Witzig ist, dass wir zuruck zur Hutte kommen und bereits Mittagessen wahrend die anderen Leut fruhstucken. Aber wer aussergewohnliches erleben will muss eben auch aussergewohnliches leisten.
Danach gehts noch den Weiten weg runter. Danach sind wir ziemlich erledigt, konnen aber noch gehen, was man von den anderen Leuten nicht behaupten kann.
Weiter gehts wieder einen Tag lang im Bus zum Nationalpark Corcovado. Wir fahren entlang dem Rio Grande ... eine unfassbar schone Kulisse!
In Puerto Jimenez gehts zum Strand ... wir sehen die ersten bunten, grossen Papageien fliegen. Mit ihren langen Schwanzen sind sie leicht zu erkennen ... beeindruckend.
Am nachsten Morgen gehts mit unserem Guide Rodolfo vorne und 2 Spanierinnen im Schlepptau zum Tiere beobachten in den Tieflandregenwald.

auf der Ladeflache gehts zum Parkeingang des Corcovado

Wir bekommen so einiges zu sehen, gehen viel am Strand mit enormer Brandung entlang und mussen auch bei Felswanden vorbei. Dabei warten wir auf kleine Wellen und laufen dann zum nachsten sicheren Ort. In der letzten halben Stunde macht uns wiedermal starker Regen zu schaffen ... nass kommen wir am gemutlichen uberdachten Zeltplatz an.
Insgesamt sehen wir 2 Krokodile, 2 Tapire, Ameisenbar, 4 verschiedene Affenarten, viele verschiedene Vogel und Spinnen und eine Tarantel.

Tarantel in ca 20cm Entfernung zur Kamera!

Sehr beeindruckend sind auch manche Pflanzen, vor allem die Strangulierpflanzen, die einen Baum unklammern und ihn fressen. Ist der tot, stirbt auch bald danach sie selbst.

riesige Strangulierpflanze

Den 3. Tag konnen wir leider nicht zu Fuss bewaltigen, da es zu viel geregnet hat. So fahren wir mit einem kleinen Boot und einem Bus zuruck. Am Boot werden wir durch starken Regen, hohen Wellengang und unglaublicher Geschwindigkeit klatsch nass ... uns ists egal ... wir haben nur Badesachen und Ponchos druber an ... sieht wiedermal lacherlich aus, aber unsere Kleidung bleibt trocken ... das gibt den Spanierinnen den Rest ... die hatten keinen Spass bei der schunkeligen Bootsfahrt. Es wird Zeit, dass sich unsere Wege trennen, die Lage wird unentspannt. Bei der Busfahrt kommts noch zu einer coolen Stelle. Der Fluss hat Hochwasser und der Bus kann nicht durchfahren. Alle, auch der Fahrer, steigen aus. Er sperrt den Bus ab, wir und auch die alteren Damen krempeln die Hosenhaxen und den Kittel hoch ... und durch gehts durch die braune Bruhe. Auf der anderen Seite steht der Bus bereit in dem es weiter geht ... wir lieben Busfahren!

manchen machts weniger Spass

Tags darauf wiedermal einen Tag lang Busfahren zum beruhmten Nationalpark und Strand Manuel Antonio. Wir rasten dort fur 2 Tage und lungern am Strand herum. Am Weg zum Strand sind wir so glucklich und entdecken ein Faultier.

 
langsam aber sicher kommt das Faultier voran

der  schone Strand im Nationalpark Manuel Antonio
                             meine                                        Freundin

Schliesslich werden wir unlocker ... zu viel gerastet ... wir mussen einfach wieder unterwegs sein. Wir machen uns auf den Weg in den Nebelwald bei Santa Elena ... 3 durft ihr raten ... wieder einen Tag lang Busfahren ... uns gefallts, man sieht viele Orte, Einheimische, schone Landschaften, ... und das unglaublich gunstig! Es bedarf zwar etwas Planung und oft muss ich tief in meine flache spanisch Trickkiste greifen um die notigen Infos aus den Ticos (Einheimischen) zu quetschen.
Die Busfahrt ist wiedermal ein Hit. Vor allem am letzten Abschnitt wirds interessant. Es geht ein enge Gebirgsstrasse entlang. Es schuttet auch wiedereinmal. Als uns ein LKW entgegenkommt, rutscht unser Bus einen halben Meter von der Strasse ab. Er bleibt doch etwas schief stehen ... es dauert eine weile, wo wir uberlegen aus dem Fenster zu klettern, doch schliesslich geht die Tur auf und wir kommen raus. So stehen wir alle im Regen.

da war die Strasse ein bissl zu schmal
 
Der Fahrer meint es kommt jemand mit einer Abschleppkette. Ich frage ob das wirklich moglich ist und bekomme eine absolut zuversichtliches "Siiii!!!" zuruck. Somit lassen wir coolen Typen (ein deutsches Parchen ist auch grad bei uns) die teuren Taxis, die naturlich schon zur Stelle sind links liegen. Waren wir nicht dabei, waren unsere Madels wohl schon eingestiegen. Nach ein paar Versuchen zieht der Truck, wegen dessen wir in die missliche Lage gerieten uns zuruck auf die Strasse.
Endlich gehts weiter. Doch bei einem steilen Stuck auf der schon lange nicht mehr asphaltierten Strasse drehen die Rader durch. Auch beim 2ten Versuch klappts nicht. Wahrend ich uberlege wo wohl das nachste Hostel sein konnte hier in den Bergen, kommen ein paar Leute von vorne nach hinten, um mehr Druck auf die Antriebsrader zu bekommen. Tatsachlich klappts auch und am Ende kommen wir doch sicher in Santa Elena an.

Donnerstag, 4. August 2011

raus aus den Fesseln

Am vorletzten Tag bei Mariposa ladt mich Franklin zum Mittagessen ein. Er wohnt sehr schon, hat 4 Kinder und ein rot-weiss-rot gestrichenes Haus. Es dauert eine weile bis ich ihm auf Spanisch erklart habe, dass es ein Osterreicher-Haus ist. Aber am Ende checkt ers und wir lachen lange daruber ... zumindest ich, er wohl eher uber mein spanisch. Nachmittags sind wir Schuler zum Volcan Masaya gefahren. Er ist in unmittelbarer nahe und immer noch aktiv. Ich konnte in den Krater blicken und wir hatten eine Fantastische Aussicht.

Krater des Volcan Masaya

der Vulkan ist ein kleiner in einem 50km Durchmesser grossen Krater, dieser beinhaltet weiters die Lagoon Masaya und die Stadt Masaya liegt direkt am Kraterrand. Im Hintergrund ist der wolkenfreie Volcan Mombacho, auf dem ich am SA war.

Am Vulkan gibts 2 Hohlen, in eine kann man tief hineingehen, in die andere leider nur ca 2m. Dafur sausen einem dort die Fledermause direkt am Kopf vorbei. Ein tolles Erlebnis

Am Freitag hiess es dann Abschied von Mariposa zu nehmen. Es waren tolle 4 Wochen in familiarer Atmosphare und tollen Lehrern. Vor allem Chester hat mich uber alle 4 Wochen betreut und mir sehr viel Spanisch beigebracht. Vielen Dank!
Ich erfahre, dass Franklin am Morgen einen Unfall mit dem Motorrad hatte. Immerhin musste er nicht ins Spital. Ich wunsche dir gute Besserung!!!

Marlin, Behrman (Mitgrunder und -eigentumer, Behrman jr., ?, Chester, Richard, ?, ?, ?, Chinema, Dennis, ?)
maybe somebody can help me with the names of the others?

meine 2. Clique bei Mariposa Laura, und die Geschwister Kathy, Dylen und Ruby

Laura und ich fahren gemeinsam in den Norden Nicaraguas nach Matagalpa. Eine Stadt mit mediterramen Flair ... uns gefallts auf Anhieb. Die Stadt hat steile Strassen und einen belebten Kern. Umringt wird sie von Bergen und allen moglichen grun Tonen. Am Samstag Morgen starten wir eine 3 Tage Wanderung mit http://www.matagalpatours.com/. Der erste Tag hats in sich ... wir wandern ganz schon weit, geniessen Tolle Aussichten und sehen verschiedene Walder. Fur 1h wandern wir durch eine Hacienda (grosse Farm). Dort treffen wir auf eine kleine Schlange, die gerade einen Frosch frisst. Mir gelingt ein tolles Foto. Abends hat Laura Fieber. Am nachsten Morgen beschliesst sie zuruck zu Mariposa zu fahren, weitergehen macht wohl keinen Sinn und sie ist unfassbar heiss. Somit gehe ich weiter mit unserem Guide Ernesto. Es regnet fast den ganzen Tag. Komplett durchnasst werde ich erst in letzten halben Stunde. Die Strafe weil wir so lange auf einem Aussichtspunkt die Sonne und die Aussicht genossen haben. Unsere Sachen trocknen bis am nachsten Morgen. Lediglich die Wanderschuhe lasse ich fur den Morgenrundgang auf der Farm noch beim Ofen. Wir durchqueren einen Fluss der bis Mitte der Oberschenkel geht 2 mal um einen Wasserfall zu sehen. Dabei regnet es wieder. Somit laufe ich in Unterhose, Schlapfen und Regenjacke rum. Das letzte Stuck am Nachmittag fuhrt uber eine matschige Strasse und wir mussen durch einen kleinen Fluss schwimmen. Ernesto zuerst, ich werfe unser Zeug ruber, er fangt sogar alles und danach schwimme ich.

Foto mit Seltenheitswert

Aussicht von den Bergen um Matagalpa

lieber doof aussehen als wieder durchnasst zu werden ;)

Am Dienstag nehme ich einen Umweg uber Mariposa in kauf um nach Laura zu sehen. Ihr gehts wieder besser. Auch die Ruckreise war in Ordnung fur sie ... das beruhigt mein Gewissen sie sitzen gelassen zu haben. Dann gehts weiter zur Isla de Ometepe im Lago Nicaragua. Eine Aufregende Busfahrt und vor allem auf der kleinen Fahre stehe ich wie ein kleiner Junge die ganze Zeit uber an Deck und starre abwechselnd auf ein Gewitter, den Sonnenuntergang und die beiden machtigen Vulkane die die Insel bilden. Vor allem La Concepcion, der hohere, hat extrem steile flanken. Ihn mochte ich besteigen.

Chickenbus nennen sie hier die alten US-Schulbusse; am Foto der Busbahnhof von Rivas

Isla de Ometpe von der Fahre aus, links Volcan La Concepcion und rechts Volcan Madeiras

Um 04:15 stehe ich auf um den Vulkan zu erklimmen. Um 05:20 starte ich gemeinsam mit einem Guide und einen den er Ausbildet los. Wahrend ich mich mit ein wenig Magenproblemen den wirklich steilen Hang durch den Wald hinauf kampfe, scheints als wurden die beiden Guides sonst nichts anderes machen. Liegt wohl daran, dass ich die grossen, schweren Wanderschuhe anhabe und sie in 50 Cent FlipFlops rumlaufen. Es ist unfassbar heiss und das T-shirt schnell total verschwitzt. nach ca 2h sind wir knapp uber der halfte beim "Aussichtspunkt", hier ists eigentlich immer bewolkt. Es ist sehr windig und kuhl. Weiter gehts uber teilweise loses Geroll. Der Nebel wird dichter und wir kommen an eine Stelle wo der Grat auf dem wir gehen sehr gefahrlich aussieht. Der Guide sagt es is zu gefahrlich und es gibt keinen anderen Weg. Schade ... eine 1/2 h hatte ca. noch gefehlt :( Anders als im Reisefuhrer (10-12h) sind wir bereits um 11:00 zuruck in Moyogalpa. Immerhin konnte ich den Preis runterdrucken weil wir nicht ganz oben waren.
Ich nutze die Zeit um erstmals meine Wasche selbst zu waschen, bisher haben das die netten Damen von Mariposa erledigt ... auch ein kleines Abenteuer :)
Danach gehts zum Strand Punta Jesus Maria zum relaxen und bissl lernen.

Punta Jesus Maria ein Strand auf der Isla de Ometepe mit dem Vulkan La Concepcion

Abends lerne ich die ersten Deutschen kennen. Sie sind seit 6 Monaten unterwegs und wollen bis Mitte Janner bis nach Patagonien. Ihnen konnte ich noch ofter uber den Weg laufen. Sie wollen auch den gleichen Weg nach Costa Rica nehmen ... somit bin ich nicht allein auf der Tour.